Traditionsreiche Seebäder, geschichtsträchtige Orte wie Posen und Danzig mit mittelalterlichen Stadtkernen, alte Alleen, Buchen- und Eichenwälder verschönern das Bild der polnischen Ostseeküste.
Masuren: eine herbe urwüchsige Landschaft mit unzähligen Seen, die durch Kanäle verbunden sind, umringt von Birken- und Kiefernwäldern. Eine bäuerliche Idylle, in der man noch Storchenfamilien bei der Nahrungssuche beobachten kann.
Das zur Dreistadt verschmolzene Danzig, Zoppot und Gdingen erstreckt sich längs der Danziger Bucht. Die Altstadt von Danzig als Städteperle, das historische Seebad Zoppot und die Hafenstadt Gdingen. Von der Marienburg aus herrschten die Deutschordensritter 150 Jahre lang.
Warschaus Altstadt mit prächtigen Giebelhäusern um den Marktplatz und dem Denkmal der Flußjungfrau lädt zum Verweilen ein. Die Metropole mit 1,7 Millionen Einwohnern gibt sich heute modern und international.
Das hervorragend erhaltene königliche Krakau ist geprägt von habsburgischem Charme und italienischer Renaissance. Tschenstochau ist der bedeutendste Marienwallfahrtsort Polens, hier wird das Gnadenbild der Schwarzen Madonna verehrt. Breslau, die alte Hauptstadt Niederschlesiens schmückt sich mit dem gotischen Rathaus, dem wertvollsten Baudenkmal am Altstädter Ring
1. Tag: Posen (720 km)
Anreise auf der A 9/10/12 Richtung Berlin - Frankfurt/Oder nach Posen an der Warthe, Wiege Polens unter König Mieszko I., erste Residenz der Piasten-Dynastie und erster Bischofssitz. Nach dem Wiener Kongress 1815 über 100 Jahre Preußische Provinz. Altstadtrundgang: Alter Markt mit Renaissance-Rathaus, mittelalterlichen Krämerhäusern, Adelspalästen und Bürgerhäusern. Abendessen - Ü in Posen.
2. Tag: Marienburg - (380 km)
Frühstück. Fahrt zur Marienburg (UNESCO Welterbe) mit zahlreichen Sälen und Innenhöfen. Von 1309 bis 1454 Sitz des Großmeisters des Deutschen Ritterordens und eine der gößten backsteingotischen Wehranlagen des Mittelalters in Europa, die zwischen 1270 und 1300 am Ufer der Nogat, eines Mündungsarms der Weichsel, errichtet wurde. Fahrt in die eindrucksvollste Stadt an der Ostsee, die 1000-jährige Hanse- und Freistadt Danzig. Bezug der Hotelzimmer. Abendessen - Ü Danzig.
3. Tag: Danzig - Zoppot - Oliwa - Orgelkonzert im Dom (50 km)
Frühstück. Danzig wird völlig zu recht als Juwel Polens bezeichnet. Stadtrundgang zum berühmten Krantor, Langer Markt, einer der schönsten Plätze Europas mit prächtigen Bürgerhäusern im Baustil von Renaissance, Manierismus und Barock. Das wertvollste Baudenkmal der Stadt ist das Rechtsstädtische Rathaus mit dem Neptunbrunnen vor dem Artushof, Zeughaus, Frauengasse und die weltberühmte Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen Europas. Fahrt nach Zoppot, einem an der Danziger Bucht gelegenen Ostseeheilbad mit 511 m langer Seebrücke und dem Flair einer historischen Kurstadt. Im Vorort Oliwa befindet sich die berühmte Zisterzienserabtei. Im gotischen Dom hören Sie ein Konzert auf einer großen Rokoko-Orgel mit 7876 Pfeifen, deren hervorragender Klang weithin bekannt ist. Abendessen - Ü Danzig.
4. Tag: Masuren: Heilige Linde - Fahrt auf dem Oberländischen Kanal - Wolfsschanze (260 km)
Frühstück. Fahrt in das Gebiet der Masurischen Seenplatte, einer anmutigen Landschaft mit herrlichen Seen und Wäldern. Eine besondere Attraktion Masurens und heute einzigartig auf der Welt ist eine Schifffahrt auf dem Oberländischen Kanal. Einem Wunderwerk der Technik, hier werden die Schiffe mit Wasserkraft über Land gezogen um den beträchtlichen Höhenunterschied zu überwinden. Fahrt zur Barock-Wallfahrtskirche Heilige Linde. Klangerlebnis eines Orgelkonzertes mit 4000 Pfeiffen. Fahrt zur Wolfsschanze, Führerhauptquartier im 2. Weltkrieg. Ort des missglückten Hitler-Attentat-Versuches durch Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944. Tief im Wald liegen die Bunker, die sich die Natur langsam zurückerobert. Abendessen - Ü direkt am Schoßsee!
5. Tag: Bootsfahrt Masurische Seenplatte - Warschau (250 km)
Frühstück. Fahrt nach Nikolaiken und Bootsfahrt auf einem See der berühmten Masurischen Seenplatte, dem Nikolaiker See und dem Spirdingsee in einer anmutigen Landschaft mit herrlichen Seen und Wäldern, die immer unvergleichlich schön bleiben wird, so wie sie von den Autoren Siegfried Lenz und Gräfin Dönhof beschrieben wurde. Fahrt mit dem Bus nach Warschau (UNESCO Welterbe), der liebevoll wiederaufgebauten Hauptstadt Polens. Abends auf Wunsch Teilnahme an einem Chopin-Konzert. Abendessen - Ü Warschau.
6. Tag: Warschau (300 km)
Frühstück. In der meisterhaft restaurierten Altstadt machen nostalgische Laternen, gewölbte Torbögen und die farbenfrohen Fassaden der Bürgerhäuser den Eindruck, die Zeit wäre stehen geblieben. Stadtbesichtigung Warschau: Königsschloss mit Sigismund-Säule, St.-Johannes-Kathedrale, Altstadtring, eines der schönsten Viertel Warschaus mit Bürgerhäusern, Skulptur der Flussjungfrau, Chopin-Denkmal im Lazienki-Park, sowie Warschauer Ghetto-Ehrenmal. Am Nachmittag Fahrt nach Krakau, das den 2. Weltkrieg fast unzerstört überstand. Die alte Königs- und Dichterstadt am Oberlauf der Weichsel gilt als romantischste Stadt Polens. Abendessen - Ü Krakau
7. Tag: Krakau
Frühstück. Stadtführung Krakau: Vormittags Besichtigung des St. Wenzel-und-Stanislaus-Doms (Krönungskirche der polnischen Könige) und des Königsschlosses Wawel. Auf einem der schönsten Marktplätze Europas herrscht geschäftiges Treiben in den Arkaden der Tuchhallen. Sie sehen Rathausturm, St. Marienkirche mit dem berühmten Lindenholz-Hochaltar (13 x 11 m) von Veit Stoß, Florianstor und die Jagellonische Universität mit Collegium Maius aus dem Jahr 1364. Die Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. Freizeit. Abendessen im Altstadtlokal in Gehdistanz zum Hotel - Ü Krakau
8. Tag: Tschenstochau - Breslau (340 km)
Frühstück. Fahrt nach Tschenstochau, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Polens. Besuch der Paulinerkirche (14. Jh.) mit dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna mit dem Jesukind, der zahlreiche Wundertaten zugeschrieben werden. Fahrt nach Breslau. Stadtrundfahrt mit Außenbesichtigung der Jahrhunderthalle (UNESCO Welterbe) im Scheitniger Park, 1913 von Max Berg als gewagteste und größte Massivkuppel der Welt errichtet. Weiter zur Dominsel mit Innnenbesichtigung des Doms Johannes des Täufers, weiter zur Universität mit der reich dekorierten Aula Leopoldina, einem Meisterwerk des Barock (Eintritt). Rundgang um den Altstädter Ring gesäumt von Patrizierhäusern, Elisabethkirche. Mittelpunkt der Altstadt ist das gotische Rathaus (13. Jh.) mit astronomischer Uhr und Schweidnitzer Keller. Abendessen - Ü Breslau
9. Tag: Görlitz - Heimreise (620 km)
Frühstück. Görlitz erwartet Sie mit unzähligen architektonischen Kostbarkeiten. Hinter dem Reichenbacher Turm öffnet sich der vom Barock geprägte Obermarkt. Altstadtführung. Mittagspause. Rückkehr 20.00 Uhr N - 21.00 Uhr Ebs.