Die Oberlausitz, das Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien ist das Land der Sorben. Ab 1346 - 1815 entstand der Sechs-Städte-Bund der Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau. Im Mittelalter verlief hier die für die Kultur und Wirtschaft dieser Region so entscheidende Ost-West-Passage, die Böhmen, Schlesien, Prag und Breslau mit Köln und Frankfurt am Main verband.
Landschaftliche Reize sind das Zittauer Gebirge mit vulkanischen Bergkuppen und bizarren Sandsteinfelsen und die ruhige Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft (UNESCO Biosphärenreservat). Fürst von Pückler-Muskau schuf ab 1811 den Muskauer Park beidseitig der Neiße.
1. Tag: Bautzen - Museumsdorf Erlichthof (480 km)
Anreise nach Bautzen, dem sorbischen Zentrum der Oberlausitz. Stadtführung durch die historische Altstadt: repräsentative Burg, gotischer Dom, Bürgerhäuser aus der Barockzeit und verwinkelte Gassen. Weiterfahrt in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft (UNESCO Biosphärenreservat) und in das lebendige Museumsdorf Erlichthof bei Rietschen, das das Bild eines Lausitzer Heidedorfes vermittelt, wo Besucher in den alten Blockhäusern aus Schrotholz traditionelles Handwerk von fleißigen Handwerkern und Händlern erleben. Fahrt nach Görlitz. Bezug der Hotelzimmer - Buffet-Abendessen - Ü Görlitz.
2. Tag: Görlitz - Zgorzelec
Frühstück. Görlitz an der Neiße ist die östlichste Stadt Deutschlands und erwartet Sie mit architektonischen Kostbarkeiten, die im Laufe der über 900-jährigen Geschichte der Stadt entstanden sind. Einmalige Kulturdenkmäler aus Spätgotik, Renaissance und Barock erwarten Sie auf deutscher und polnischer Seite der Stadt Görlitz. Ausführliche Stadtführung: „Kaisertrutz“, Frauenkirche, Rathaus, Peterskirche, Freizeit. Buffet-Abendessen - Ü Görlitz.
3. Tag: Zittau - Oybin - Marienthal - Zugfahrt (70 km)
Frühstück. Fahrt nach Zittau. Rundgang in der denkmalgeschützten Altstadt. Weiterfahrt mit der dampfbetriebenen Schmalspurbahn zur Kaiserburg Oybin. Anschließend zum am Neißeufer südlich von Ostritz gelegenen Klosterstift St. Marienthal, es ist das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland. Rückfahrt. Buffet-Abendessen. Ü - Görlitz.
4. Tag: Schlesien: Agnetendorf - Krummhübel - Hirschberg - Schloss Stonsdorf (190 km)
Frühstück. Tagesausflug nach Schlesien ins heutige Polen. Fahrt nach Agnetendorf mit Besuch der Villa Wiesenstein in der Gerhart Hauptmann von 1901 bis zu seinem Tode 1946 lebte. Weiter nach Krummhübel ins Riesengebirge zu Füßen der Schneekoppe als höchstem Gipfel. Besuch der norwegischen Stabkirche Wang. Mittagspause. Fahrt nach Hirschberg, der “Hauptstadt Rübezahls”, mit Laubengängen und barocken Fassaden rund um den Marktplatz. Fahrt ins „Tal der Schlösser“. Im 19. Jahrhundert zog die liebliche Landschaft den preußischen Hochadel an, der sich prächtige Schlösser, Herrensitze und Parks errichten ließ. Im Schloss Stonsdorf Aufenthalt mit Cafépause. Fahrt zum Hotel. Buffet-Abendessen - Ü Görlitz
5. Tag: Fürst Pücklers Muskauer Park - Heimreise (540 km)
Frühstück. Fahrt nach Bad Muskau. Führung im ca. 830 ha großen “Muskauer-Park” (UNESCO Weltnaturerbe). Sein Schöpfer Hermann Fürst von Pückler-Muskau ließ sich von der idyllischen Teichlandschaft inspirieren und schuf hier ab 1815 ein Gartenreich beachtlichen Ausmaßes. Es besteht auf deutscher Seite aus dem Schloss-, Bade- und Bergpark und auf polnischer Seite aus dem Unterpark, dem Arboretum und den Braunsdorfer Feldern. Hier durchfließt die Neiße einen der wohl schönsten Landschaftsparks Europas. Heimreise - Rückkehr ca. 19.00 Uhr Nürnberg - 20.00 Uhr Ebermannstadt.
4-Sterne-Parkhotel Görlitz,
Zimmer DU/WC
Görlitz und Zittau
Museumsdorf Erlichthof, Kloster
Marienthal, Villa Wiesenstein,
Kirche Wang, Fürst Pücklers Park
Bad Muskau
Fahrt mit der Schmalspurbahn von Zittau nach Oybin
Reiseleiter spricht über Mikrofon