Das weltoffene Triest ist noch immer österreichisch, italienisch und slawisch zugleich. Im „Canal Grande“ liegen Segelboote aus aller Welt. Die Kulisse der zum Meer geöffneten Piazza Unità ist vielen Fernsehzuschauern bekannt, seit „Comissario Laurenti“ in Triest für die ARD ermittelte. Das Märchenschloss Miramare auf einer Felsenklippe über dem Meer ist eines der prunkvollsten Schlösser des 19. Jh. Die Karststeilküste bei Schloss Duino inspirierte Rilke zu den „Duineser Elegien“. In der Römerstadt Aquilea ist das größte existierende Fußbodenmosaik aus frühchristlicher Zeit zu bewundern. In Cividale del Friuli hinterließen die Langobardenherzöge prächtige Baudenkmäler, Gold- und Silberschmiedearbeiten. Das Städtchen Udine hingegen ist venezianisch geprägt. Das reizvolle Grado ist über einen Straßendamm, der durch die herrliche Lagunenlandschaft führt, mit dem Festland verbunden.
1. Tag: Lagune von Grado (690 km)
Anreise. Ein Straßendamm durch die herrliche Lagunenlandschaft verbindet Grado mit dem Festland. Hotelbezug in der typisch venezianischen Altstadt, wenige Schritte zum Sandstrand. Abendessen - Ü Grado
2. Tag: Spaziergang Rilke-Weg - Schloss Miramare - Triest (110 km)
Frühstück. Spaziergang auf dem ausgebauten „Rilke-Weg” an der weißen Karststeilküste mit atemberaubender Aussicht zum Schloss Duino. Außenbesichtigung des Märchenschlosses Miramare, einem prunkvollen Adelswohnsitz mit exotischen Parkanlagen. Erbaut wurde die Residenz 1856 - 1860 von Erzherzog Maximilian von Habsburg. Rundgang im herrlichen Park. Fahrt nach Triest. Die schon in der Bronzezeit besiedelte Handelsstadt ist geprägt durch sechs Jahrhunderte Habsburgermonarchie, der Sonderstellung als Freihafen und ist größter Seehafen des oberen adriatischen Meeres. Die Stadt war im 19. Jh. eine der reichsten Metropolen. Rundgang durch das Viertel rund um den Canale Grande und die zum Meer geöffnete Piazza Unità d’Italia und Piazza Verdi mit ihren prächtigen Palästen im Wiener Ringstraßenstil. Abendessen - Ü Grado.
3. Tag: Udine - Cividale del Friuli - Langobardenhauptstadt (120 km)
Frühstück. Fahrt nach Udine. Stadtführung zum Palazzo Comunale nach dem Vorbild des Dogenpalastes in Venedig errichtet, zur gegenüberliegenden Loggia San Giovanni mit Uhrturm. Die Altarbilder im Dom Santa Maria Annunziata sind von Giovanni Battista Tieplo, einem der bedeutendsten venezianischen Maler des 18. Jh. Tiepolos Fresken im Treppenhaus der Würzburger Residenz gelten als sein Hauptwerk. Fahrt nach Cividale del Friuli (UNESCO Welterbe), der Langobardenhauptstadt. Mittagspause. Rundgang durch die malerische Altstadt vom Dom bis zum Palazzo Comunale. Abendessen - Ü Grado
4. Tag: Aquileia - Fußbodenmosaik Weinprobe mit Imbiss-Grado 90 km
Frühstück. Fahrt nach Aquileia (UNESCO Welterbe), einst bedeutendes römisches Handelszentrum, dann frühchristliche Metropole und Regierungssitz der mächtigen Patriarchen im Mittelalter. Eindrucksvoll ist das Ensemble aus Dom, Baptisterium, Katechumenenkirche und Campanile mit dem größten altchristlichen Fußbodenmosaik des Abendlandes (700 m²) aus der Zeit Kaiser Konstantins erhalten. Weinprobe mit Imbiss. Strandspaziergang in Grado. Abendessen - Ü Grado.
5. Tag: Heimreise (690 km)
Frühstück. Heimreise - Rückkehr N 19.00 Uhr - Ebs 20.00 Uhr.